Chronik als Tabellenform
23.04.1923 | Erste Versammlung zur Gründung des Gartenvereins im „Waldschlößchen“ |
07.05.1923 | Gartenverein „Vorwärts“- Gründungsversammlung durch 2 Mitglieder |
01.04.1924 | Pachtvertrag mit Forstverwaltung für 20Jahre 20Morgen „Bornasche Aue“ / 2Pfennig je Quadratmeter |
1931 | Bau des Vereinshauses an der Saale (heutiger Standort) Toilettenanlage als Trockenklo |
1932 | Planung „Saaledurchstich“ (Proteste der Gartenfreunde) |
30.04.1933 | politisch bedingter neuer Name: „Waldfrieden“ → zu diesem Zeitpunkt bestanden noch 2 weitere Vereine |
21.05.1933 | Zusammenschluss der 3 Vereine unter den Namen „Waldfrieden“ |
22.03.1935 | Entscheidung zum Bau des Saaledurchstichs mit Baubeginn April 1935 Fertigstellung 1935 seitdem ist die „Bornasche Aue“ eine Insel und die Gartenfreunde sind „INSULANER“ |
1937 | Nach Bau eines Bootsanlegers kam extra für die Gartenfreunde ein Fährkahn zum Einsatz (altes Anglerheim) |
01.09.1939 | Beginn des 2.Weltkrieges Das Vereinsleben litt ständig unter EInberufungen und Todesfällen |
Winter 1941 | Bei einem Bombenangriff durch die Amerikaner auf die Gartenanlage war ein Todesfall zu beklagen |
08.05.1945 | Ende des Krieges SS-Offiziere versteckten sich in der Anlage vor der „Roten Armee“ Neue Organisationsform: „Kleingartenhilfe des FDGB“ |
1950 | Neue Satzung beschlossen Erstmalig wurde eine Gartenbegehungskommission gegründet und regelmäßig Begehungen durchgeführt |
Oktober 1952 | Gründung „Zentralverband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter“ (VKSK) |
11.01.1953 | VKSK-Ortsgruppe „Vorwärts“, Sparte „Waldfrieden“ |
1954 | Hochwasseralarm – für betroffene Gärten gab es 3Monate Pachterlass |
1955 | Hauptaufgaben: – Fertigstellung des Leiterschuppens am alten Vereinshaus – Pflanzung einer Maulbeerhecke – Instandsetzung des Mittelweges – Neues Gartentor bauen – Kinderfest organisieren – Arbeitspflichtsunden auf 12 beschlossen |
1955/56 | Lange Kälteperiode, Mitgliederversammlung wegen Brennstoffmangel im „Viktoriapark“ |
1956 | Ungezieferplage Hochwasserschaden 37 Gärten 670 Mark je Garten Abwanderung von alten und jungen Gartenfreunden |
1957 | Vorbereitung zum Bau einer Stromleitung, bisher nur Kerzen und Petroleimlampen |
25.08.1957 | „Lichterfest“ zur Einweihung der Stromleitung |
05.10.1957 | „Erntedankfest“ zum Abschluss der Gartensaison (bis heute eine wichtige Tradition) |
Juli 1958 | Hochwasser, 68 Gärten überschwemmt Erlass der Pflichtstunden für das letzte Quartal insgesamt 4359 Pflichtstunden geleistet |
1961 | Hochwasser, 82 Gärten überschwemmt Schaden: 6000 Mark |
1963 | Vorbereitung 40-jähriges Gartenjubiläum 40 Gartenfreunde wurden ausgezeichnet |
28.05.1963 | Gründung einer Frauengruppe mit 26 Mitgliedern |
1964 | Neugebauter Schulungsraum wird mit dem Vereinshaus verbunden (kleiner und großer Saal) |
Herbst 1968 | Erweiterung der Anlage um 1,58ha |
1971/72 | Bau einer neuen Toilettenanlage Betonierung der Freifläche vor dem Vereinshaus (Terrasse) |
1978/80 | Projekt „Erdverkabelung wird in Eigenleistungen gestartet. |
1976 | Anschluss der Anlage an das zentrale Trinkwassernetz |
09.11.1989 | Wiedervereinigung von BRD und DDR Neue Gesetze, Verordnungen und Satzungen wurden erstellt |
1994 | Durch Hochwasser beschädigte Fußgängerbrücke zum Parforcehaus wird neugebaut |
1998 | Gartenanlage ist auf 8ha bewirtschaftet neue Bewirtschaftung im Vereinshaus (siehe extra Beitrag) |
2013 | „Katastrophenjahr“ höchster Hochwasserspiegel; gesamte Anlage war bis 1,90m überflutet durch Abwanderung bedingt wurde die Anlage auf 4ha halbier, nur noch 80 Gärten bestehen |
2016 | Abschluss Rückbau und Verkleinerung der Anlage mit neuem Zaun |